AnrainerInnen kämpfen um Volksbank-Filiale auf der Öd
SP-Vorsitzender Benedikt Lentsch spricht sich gegen Ausdünnung von dezentraler Infrastruktur aus.
Die Volksbankfiliale auf der Landecker Öd steht vor dem Aus. Das würde vor allem Menschen mit Gehbehinderungen, körperlichen Gebrechen oder einen Teil der älteren Generation im dichtbesiedelten Stadtteil vor Probleme stellen. Sie wären gezwungen, ihre Geldgeschäfte in der Stadt zu erledigen, gerade ältere Menschen lassen noch oft die Finger vom PC, dem Telebanking und Co. Die beiden Anrainerinnen Hildegard Wallenta und Brigitte Bombardelli aus der Brixnerstraße haben jetzt eine Initiative zum Erhalt der Filiale gestartet. Seit ein paar Wochen sammeln sie Unterschriften in den Wohnhäusern, rund 500 sind es bislang.
Unterstützt werden sie nun von SPÖ-Bezirkschef Benedikt Lentsch und GR Marco Lettenbichler. Die Beiden Sozialdemokraten sehen die Ausdünnung der Infrastruktur im dezentralen Raum auch bezirksweit kritisch: "Der Volksbankfiliale in Galtür, oder auch im Landecker Stadtteil Perjen soll ein ähnliches Schicksal drohen. Damit geht Infrastruktur verloren, was in einem Dominoeffekt andere Infrastruktur gefährden kann, etwa wenn der SPAR auf der Öd ohne die Synergieeffekte einer benachbarten Bank einen Kundenrückgang erfährt."
